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Walter Feeß über den Recycling-Beton im sozialen Wohnungsbau

Walter Feeß über den Recycling-Beton im sozialen Wohnungsbau

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Walter Feeß über den Recycling-Beton im sozialen Wohnungsbau

Ist Recycling-Beton die Rettung für den sozialen Wohnungsbau?

Walter Feeß: So weit will ich jetzt nicht gehen. Fakt ist, dass die Herausforderungen beim sozialen Wohnungsbau von mehreren Seiten anzugehen sind. Aber der Recycling- Beton kann einen wichtigen Beitrag leisten, da er sich günstiger herstellen lässt als Beton. Mit dieser Kostenersparnis lässt sich also mehr Wohnraum schaffen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe geht davon aus, dass 2016 deutschlandweit etwa 1,2 Millionen Personen kein Dach über dem Kopf haben. Das entspricht einer weiteren Steigerung von rund 40 Prozent. Es muss gehandelt werden.

Recycling-Beton ist aber nur günstiger, wenn die Sekundärrohstoffe baustellennah aufbereitet und angeliefert werden. Feeß: Das ist richtig. Kurze Transportwege bedeuten weniger Kraftstoffverbrauch und damit überschaubarere Kosten. Deshalb ist es auch so wichtig, dass es baustellennahe Recycling-Plätze gibt. Mit Blick auf Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz muss der Mülltourismus zu teilweise 100 Kilometer entfernten Deponien aufhören.

Ihr Betrieb funktioniert nach einem ganzheitlichen ökologischen Konzept, das am Ende Kostenvorteile für den Kunden schafft. Wie muss man sich das vorstellen? Das Holz, das beim Rückbau von Gebäuden anfällt, verwenden wir zum Heizen. Auf unserem Dach nutzen wir eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromgewinnung und das Regenwasser, das wir gezielt sammeln, wird aufbereitet und im Betrieb eingesetzt. Sprich: Wir benötigen quasi kein Wasser, das vom Bodensee mit Strom aus dem Kohlekraftwerk zu uns gepumpt wird. Davon profitiert der Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz, während gleichzeitig die Kosten zur Herstellung von Recycling-Produkten gesenkt werden. Das bedeutet nicht, dass wir Ramschartikel verkaufen, sondern dass wir ökologisch sensible Baustoffe in einem ganzheitlichen Prozess herstellen, der Kostenvorteile liefert.

Die Kosten ließen sich aber noch weiter senken, wenn der soziale Wohnungsbau in großen Mengen Recycling- Beton abrufen würde, oder? Im sozialen Wohnungsbau fehlen enorm viele Wohnungen. Daher könnte er in der Tat die Nachfrage nach Recycling-Beton ankurbeln und so eine weitere Kostensenkung bewirken. Recycling-Beton ist kein Massenprodukt, aber es kann und muss zu einem werden. Wir müssen das vorhandene Potenzial in vollem Umfang nutzen. Die erzielten Kostenvorteile könnten nicht nur beim Bau, sondern auch mit Blick auf günstigere Mietpreise zum Tragen kommen.

Aber letztlich geht es auch darum, dass jeder ein Dach über dem Kopf verdient hat. Sprich: Auch beim Bauen gilt – global denken und lokal handeln. Wir müssen beim Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz ganzheitlicher denken. Das gilt natürlich gerade auch vor dem Hintergrund der Überbevölkerung. Schon heute sprechen wir von prekären Sandreserven. Der Baustoff ist zu einem knappen Gut geworden, weil die weltweite Nachfrage enorm gestiegen ist. Wenn wir von Überbevölkerung sprechen, dann sprechen wir davon, dass all diese Menschen beispielsweise wohnen oder über Straßen mit dem Auto von A nach B kommen wollen. Das heißt, es ist umso wichtiger, dass wir beim Ressourcenverbrauch weder auf Kosten anderer Länder noch auf Kosten nachfolgender Generationen leben. Der Einsatz von Recycling-Material ist unerlässlich.

von Daniela Haußmann - Teckbote Samstag, 28.04.2018

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